Wie komme ich an eine GPX-Datei?

GPX-Dateien sind die Basis aller Cachedaten in GeOrg. GPX ist der de-facto XML-Standard um GPS-Daten (Wegpunkte, Routen, Tracks) zwischen geo-basierten Anwendungen auszutauschen. Groundspeak hat den Standard um eigene Daten erweitert, um Cache-Informationen wie Terrain, Cachebeschreibungen oder Travelbugs darin aufnehmen zu können.
Der GPX-Import in GeOrg wurde mit GPX-Dateien von Groundspeak und GSAK getestet, einer nützlichen Cache-Verwaltungs-Anwendung für Windows. Furthermore, GPX-imports work for data from GCTour, geotoad and Cachewolf

Eine GPX-Datei von Groundspeak importieren

Groundspeak erlaubt zahlenden Premium Mitgliedern die Möglichkeit, GPX-Daten direkt aus ihrer Datenbank mit sogenannten “Pocket Queries” herunterzuladen. Ein Pocket Query funktioniert dabei wie ein Agent, der für Dich Daten aus Groundspeaks Datenbank zusammensucht und sie dann für Dich exportiert. Um einen Pocket Query zum Laufen zu bringen, hinterlegt man zuerst einen Auftrag, der definiert, welche Daten zurückgeliefert werden sollen. Dieser Auftrag enthält Informationen wie …

  • die Koordinaten/den Ort von dem Du Caches laden willst,
  • den Radius um diesen Ort, in dem Du Dich für Caches interessierst,
  • die Cachetypen, die zurückgeliefert werden sollen,
  • Einschränkungen hinsichtlich des gewünschten Difficulty- und Terrain-Bereiches,
  • ob der Pocket Query einmal oder regelmäßig laufen soll.

Nachdem der Auftrag definiert ist, läuft Dein Pocket Query, sobald die Groundspeak Server Resourcen dafür frei haben. Das Ergebnis wird dann per Mail an eine von Dir hinterlegte Adresse geschickt, Du kannst die GPX-Datei aber auch direkt bei Groundspeak herunterladen. Du kannst Dich allerdings nicht darauf verlassen, dass ein Pocket Query sofort ausgeführt wird, verlass’ Dich also nicht auf Last Minute Pocket Queries.

Es gibt ein paar Einschränkungen hinsichtlich Pocket Queries, die Du kennen solltest:

  • Pocket Queries sind nur für zahlende Groundspeak Premium Mitglieder verfügbar.
  • Maximal werden 500 Caches zurückgeliefert (bzw. 1000, aber dann nicht per Mail)
  • Maximal können 5 Queries an einem Tag laufen.

Wenn Du jetzt Pocket Queries ausprobieren möchtest, kannst Du das (Premium Mitgliedschaft vorausgesetzt) hier tun. Es gibt auch einen kleinen Walkthrough, von Groundspeak geschrieben.

GPX-Daten aus GSAK exportieren

Eine andere Möglichkeit, GPX-Daten zu bekommen, ist sie aus einer anderen Anwendung, die die Daten bereits enthält zu exportieren. GeOrg wurde dazu mit GSAK und anderen Tools getestet. Wie Du die Daten in diese anderen Anwendungen hineinbekommst, ist allerdings eine Sache zwischen Google und Dir 🙂

Die Export-Funktion von GSAK befindet sich im File/Datei-Menü unter “Export” – “GPX/LOC File”. Da man leicht GPX-Dateien in GSAK erzeugen kann, die GeOrg dann nicht versteht, sind hier zwei Screenshots, die die relevanten Export-Optionen zeigen:

GSAK Export Screen

Dass Du eine GPX-Datei brauchst, sollte ja schon klar sein. Die Version ist egal, GeOrg kann beide verstehen.

GSAK Export Screen

Das ist sehr wichtig! Der GSAK-Waypoint-Name (%code ist dabei der GC-Code, so etwas wie GC123AB) ist in GeOrg eine Schlüsselinformation. Obwohl Caches, natürlich in der Anwendung hauptsächlich mit ihrem Namen angezeigt werden, verlässt sich GeOrg intern darauf, dass der GC-Code eindeutig ist, darum sollte man diese Einstellung unbedingt auf %code setzen.

Weiter geht’s …

Ok, jetzt haben wir eine GPX-Datei, wie wird die nun in GeOrg importiert? Lies einfach weiter …